About us
Seit zehn Jahren begeistert Bells Echo mit einzigartigen, experimentellen Musikprojekten, die in den Kirchen und monumentalen Bauwerken Leipzigs zum Leben erweckt werden. Durch die Verbindung von Musik und Lichtkunst wird jeder Ort in eine zeitgenössische Atmosphäre getaucht, die das Publikum fesselt und zur gemeinsamen Erfahrung einlädt. Wir verstehen uns als Brücke zwischen historischem Erbe, beeindruckender Architektur und avantgardistischer Musik und schaffen im Zeitalter einer zunehmend säkularen Gesellschaft Momente der kollektiven Kontemplation.
Unsere Reise begann mit eigens komponierten Werken, die sich mit existenziellen Themen wie der menschlichen Daseinsberechtigung auseinandersetzten (BELLS ECHO I, 2015). Es folgten thematische Reisen durch Krieg, Zerstörung und Flucht (BELLS ECHO II, 2017), die ungewisse Weite eines fernen Planeten (BELLS ECHO III, 2018) und die Frage nach dem Leben nach dem Tod (BELLS ECHO IV, 2019). Unser Fokus lag stets darauf, sowohl den Ort als auch Fragen der Spiritualität und des modernen Lebens in den Mittelpunkt zu stellen – Fragen, die in unserer pluralistischen Gesellschaft oft eine spirituelle Dimension erhalten.
Heute ist Bells Echo ein fester Bestandteil der experimentellen Musikszene Leipzigs, bekannt für die kreative Verschmelzung von Raum, Sound und visuellen Elementen. Doch auch wir mussten uns in den letzten Jahren weiterentwickeln. Nach zwei Jahren kultureller Zurückhaltung und den demografischen Veränderungen in Leipzig standen wir vor der Herausforderung, ein aus der lokalen Community gewachsenes Projekt mit neuer Energie zu versorgen und erneut Interesse zu wecken. Die Zeiten, in denen unser Publikum ausschließlich auf lokale Acts vertraute, sind vorbei. Daher haben wir beschlossen, überregional bekannte Künstler*innen einzuladen, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen: die Qualität internationaler Acts und die Vertrautheit mit der lokalen Szene.
Unsere besonderen Highlights der letzten Zeit umfassen Kooperationen mit internationalen Größen wie dem australischen Musiker Ben Frost, der lokalen Ikone Moritz Fassbender sowie den Künstlern FujIIIIIIIIIIIta aus Japan und Maya Shenfeld aus Israel. Ein weiteres Highlight war das Konzert in der Philippuskirche mit Maria W Horn aus Stockholm und dem legendären Ambient-Künstler William Basinski.
Unser Ziel ist es, außergewöhnliche Live-Erlebnisse einem breiten Leipziger Publikum zugänglich zu machen – und wir sind begeistert, dass unser Ansatz so gut ankommt. Die Zuschauerzahlen steigen stetig, was uns enorm freut. Doch gerade für diese besonderen Veranstaltungen steigen auch die Produktionskosten. Wir sind dankbar für das Vertrauen und die Unterstützung, die uns in dieser aufregenden Zeit begleiten.